Leuchtturmprojekte

Willkommen auf unserer Seite für europäische „Lighthouse-Projekte“ in der Fertigungsindustrie. Hier stellen wir herausragende Projekte und Netzwerke vor, die Innovation und den technologischen Wandel vorantreiben – mit besonderem Fokus auf den Nutzen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU).

Europäische Leuchtturmprojekte zeigen praxisnah, wie moderne Technologien – zum Beispiel Künstliche Intelligenz, Dateninfrastruktur oder das Internet der Dinge (IoT) – erfolgreich in der Produktion eingesetzt werden können, um Effizienz, Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Sie bieten KMU Orientierung und Inspiration, um sich zukunftssicher aufzustellen und die Chancen von digitalem und grünem Wandel zu nutzen. In vielen europäischen Leuchtturmprojekten werden konkrete Anwendungsfälle in die Praxis umgesetzt. Diese Use-Cases veranschaulichen, welche Technologien genutzt und wie Lösungswege aussehen können, und zeigen Ansätze, um Lösungen für die Fertigung zu skalieren.

Diese Vorzeigeprojekte setzen neue Standards in der Produktion – von grenzübergreifenden Datenökosystemen bis hin zu hochautomatisierten Produktionsnetzwerken – und geben Impulse für eine innovative und wettbewerbsfähige Industrie. Lassen Sie sich inspirieren und bleiben sie über wegweisende Entwicklungen informiert!

EuProGigant

 

Das Ziel ist die Demonstration und Skalierung eines standortübergreifenden digital vernetzten Produktionsökosystems mit resilienter, datengetriebener und nachhaltiger Wertschöpfung zur Stärkung der europäischen Industrie. Die Wertschöpfungsgeschwindigkeit und -flexibilität durch die Umsetzung der technischen Architektur des Daten-Ökosystems im Sinne von GAIA-X wird demonstriert. Das Alleinstellungsmerkmal des Ansatzes ist die Schaffung einer europäischen Wissensdatenbank als Plattform zur langfristigen sicheren und souveränen holistischen Datenhaltung in der Cloud. Zur Anbindung von Maschinen an die Plattform wird eine vertikale Integrationslösung unter Berücksichtigung der Schnittstellen zwischen Maschinen, Werkzeug- und Spannsystemen, Edge-Devices, On-Premise-Lösungen und ERP/MES-Systemen geschaffen. Über entwickelte intelligente Datenkonnektoren erfolgt eine Datenaggregierung und -vorverarbeitung zur Unterscheidung in Smart Data und Big Data. Die kalamitätsmindernden Effekte und Resilienz werden mittels eines Stresstests zur Evaluierung der datengetriebenen Produktion überprüft. Zu Projektende werden digitale Services über GAIA-X verfügbar sein, die die Selbstorchestrierung der Daten steuern und Störgrößen kompensieren und ausregeln können. Zur Ergebnisverwertung wird die europäische Wissensdatenbank und die entwickelte vertikale Integrationslösung für Unternehmen und Forschungseinrichtungen inklusive der digitalen Services verfügbar gemacht. Mehr Infos zum Projekt gibt es auf der EuProGigant Homepage und hier.

Bridges 5.0

 

Bridges 5.0 ist ein Projekt, das auf der Basis des Konzepts Industrie 5.0 entwickelt wurde. Industrie 5.0 hat die multidimensionale Transformation der Industrie zum Ziel. Im Zentrum steht dabei die Erweiterung des industrieeigenen Fokus auf technologiegetriebene Übergänge hin zu gesellschaftlichem Wohlergehen, Umweltschutz und zur Betonung der Rolle der Arbeitnehmer:innen in der Produktion.

Das Projekt Bridges 5.0 arbeitet an der Schnittstelle zwischen den Dimensionen Menschenzentriertheit, Nachhaltigkeit und Resilienz zum Thema Future Skills und adressiert unterschiedliche Zielgruppen (Studierende, Jobsuchende, Arbeiter, Manager/Ingenieure) und verschiedene Ebenen im Ökosystem (Arbeitsplatz, Organisation, Industrie, Gesellschaft). Das Projekt strebt danach, konkrete Fähigkeiten für die Zielgruppen Arbeiter:innen, Manager:innen, Studierende und Arbeitssuchende zu identifizieren und ihre Entwicklung zu standardisieren, um den Übergang zu Industrie 5.0 zu erleichtern. Eine detaillierte Beschreibung des Projekts kann hier heruntergeladen werden.

EuProGigant – Theia

 

Das Ziel des laufenden österreichisch-deutschen Gaia-X-Leuchtturmprojekts „EuProGigant – Europäisches Produktionsgiganet“ ist die Demonstration und Skalierung eines standortübergreifenden digital vernetzten Produktionsökosystems mit resilienter, datengetriebener und nachhaltiger Wertschöpfung zur Stärkung der europäischen Industrie. Das Ziel der Projektaufstockung „EuProGigant-Theia“ ist die industrielle Erforschung der Interoperabilität und Wirtschaftlichkeit von Daten- & Service-Ökosystemen sowie die Entwicklung und Demonstration einer Service-basierten Methodik zur Prognose des produktbezogenen CO2e-Fußabdrucks im Produktentstehungsprozess. Die Interoperabilität wird unter Verwendung unterschiedlicher Technologiepfade wie der Gaia-X Federation Services aus den GXFS-DE/FR-Projekten, des deltaDAO Web3-basierten Technologie-Stacks und der Datenkonnektoren, wie Implementierungen gemäß IDS bzw. EDC vom Konsortium der Projektaufstockung untersucht. Das Projekt-ergebnis ist ein industriell nachhaltig einsetzbarer Technologie-Stack für das Ökosystem EuProGigant, welches interoperabel zu Datenräumen auf Basis des IDS-Referenzarchitekturmodells des IDSA und interoperabel zu Ökosystemen basierend auf dem Gaia-X Framework und der Gaia-X Föderationsdienste sein wird. Im Schwerpunkt der Nachhaltigkeit wird ein vollständiges Wertschöpfungsökosystem der kunststoff-technischen und metallverarbeitenden Industrie abgebildet. Das Projektergebnis in diesem Schwerpunkt ist die Entwicklung eines digitalen Services zur Prognose von CO2e-Emissionsdaten entlang der Wertschöpfungskette von Spritzgießbauteilen und zerspanend hergestellten Werkstücken, welcher nach aktuellen Normen alle relevanten Teilnehmendeninformationen im Rahmen von Gaia-X-konformen Daten- und Diensteangeboten konsumiert. Das angestrebte übergeordnete Gesamtprojektergebnis ist, dass mit den in EuProGigant-Theia erarbeiteten grundlegenden Forschungsergebnissen EuProGigant als Gaia-X Daten- und Service-Ökosystem inklusive eines Betreibermodells bis zum Ende der Projektlaufzeit von EuProGigant im Jahr 2025 interoperabel sein wird und die Anbindung neuer Unternehmen, insbesondere von KMU der produzierenden Industrie erfolgreich demonstriert. Dies schafft Anreize für eine weitere Verstetigung auf europäischer Ebene. Mehr Infos zum Projekt gibt es auf der EuProGigant Homepage und hier.

Catena-X

 

Die Transformation der Automobilwirtschaft ist in vollem Gange. Elektrofahrzeuge lösen Verbrenner ab. Kreislaufwirtschaft ermöglicht es Ressourcen wiederzuverwerten. Gleichzeitig schafft die Digitalisierung völlig neue Möglichkeiten, Kundenwünsche zu erfüllen, Produktionsabläufe klimafreundlicher zu gestalten und erhöht ganz allgemein den Wettbewerbsdruck.

Der nötige Umbau des Automobilsektors wird zusätzlich massiv beeinflusst durch geopolitische Auseinandersetzungen, Pandemien und den Klimawandel. All dies sind Herausforderungen, die heute kein Unternehmen mehr allein bewältigen kann.

Materialflüsse sollten über die gesamte Lieferkette hinweg digital nachvollziehbar sein. Nicht zuletzt fordern die Gesetzgeber die Transparenz in naher Zukunft ein. Die Mission von Catena-X ist es deshalb, den digitalen Informationsfluss über die gesamte Lieferkette hinweg zu ermöglichen. Viele Lieferanten in der Automobilindustrie sind extrem unsicher, welchen Mehrwert es bringt, ihre Daten zu teilen und bewerten das Risiko des Datenverlustes oder die negativen Folgen sogenannter Lock-In-Effekte als sehr hoch. Es fehlt also an Geschäftsmodellen, Anreizmechanismen und der passenden Technologie. Vor diesem Hintergrund ist die Idee zu Catena-X: Automobilhersteller, Lieferanten und Dienstleister der gesamten Lieferkette sollen in einer neuen Qualität und auf Augenhöhe miteinander vernetzt werden.

Die Catena-X Vision: Die Automobilindustrie der Zukunft nutzt mit Catena-X ein vertrauenswürdiges, kollaboratives, offenes und sicheres Datenökosystem. Alle Akteure werden in durchgängigen Wertschöpfungsketten vernetzt,

  • in denen alle Partner gleichberechtigt sind, über ihre Daten souverän verfügen und keine Lock-In Effekte entstehen,
  • die für die Digitalisierung der Lieferketten insbesondere auch für mittelständische und kleine Unternehmen eine nachhaltige Lösung bereitstellt und
  • die Kooperation und Zusammenarbeit von Marktteilnehmern und Wettbewerbern unterstützt.

Mehr Infos zum Projekt gibt es auf der Catena-X Website und hier.

MITICAT

 

Die Aktivitäten und die Vernetzung der EIT Manufacturing East GmbH (CLC East) sind ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal für das österreichische Ökosystem im Bereich der Produktion mit europäischer Dimension. Das CLC East verantwortet Planung und Umsetzung von Aktivitäten des EIT Manufacturing in Zentral- und Osteuropa (CEE). Aufgrund des großen geografischen Verantwortungsbereiches des EIT Manufacturing CLC East und der primären Aufgabe der Unterstützung der Mitglieder, entsteht eine Lücke, um österreichische KMU in die Aktivitäten dieser internationalen Wissenscommunity breit einzubinden.

Um diese zu schließen und österreichischen KMU eine einzigartige Möglichkeit zu bieten, von der größten Innovationscommunity Europas zu profitieren, wurde eine Reihe von ergänzenden Aktivitäten ausgearbeitet, welche in einem Pilotprojekt im Innovationslabor MIT.IC.AT umgesetzt werden.

Zielsetzung des Pilotprojektes ist der Aufbau und Betrieb der Community und die Unterstützung einer Integration österreichischer Unternehmen, im speziellen kleinen und mittleren Unternehmen, sowie die Einbeziehung bestehender Infrastrukturen, in die Initiativen und Aktivitäten der größten Innovationscommunity im Bereich der Produktion, des EIT-Manufacturing. Dies dient dem Abbau von Barrieren und regt regionale Innovationsvorhaben mit internationalen Partnern oder durch Best Practice Beispiele an, stärkt die internationale Kooperationsintensität österreichischer KMU, Forschungseinrichtungen und Start-ups und bietet ganz neue Möglichkeiten des strukturierten Austausches mit führenden Organisationen in Europa. Mit modernen Onlinetools wird die Community auch nach außen stark sichtbar und ermöglicht eine starke Interaktion.

Erreicht werden diese Ziele durch eine Reihe von Maßnahmen, getragen von der EIT Manufacturing East GmbH in Kooperation mit einer Vielzahl von Organisationen in Österreich. Damit sollen Doppelgleisigkeit vermieden, die Umsetzungsgeschwindigkeit erhöht und Eintrittsbarrieren reduziert werden.

Mehr Infos zum Projekt gibt es auf der MIT.IC.AT Website und hier.

ADMA TranS4MErs

 

ADMA TranS4MErs baut auf den Bemühungen des European ADvanced MAnufacturing Support Centre (ADMA) auf, einem EU-Projekt, das im Jahr 2018 ins Leben gerufen wurde, mit dem Hauptziel, eine zukunftssichere und nachhaltige Fertigungsindustrie in Europa zu verankern. Über seine dreijährige Laufzeit hinweg hat ADMA mehr als 100 KMUs in 12 europäischen Ländern unterstützt, sich an fortschrittliche Fertigungslösungen und sozialen Innovationsstrategien anzupassen und zu modernen, wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Produktionsbetrieben der nächsten Generation zu werden.

Durch den ganzheitlichen Ansatz und eine Methodik, die sowohl technologieorientierte als auch nicht-technologische Transformationsbereiche anspricht, hat das ADMA-Konsortium erfolgreich alle Arten von Fertigungsunternehmen und KMUs, von Kalksteinbrüchen bis hin zu Kaffeemaschinenherstellern, sowie regionale Innovationsökosysteme in ganz Europa auf ihrem Transformationsweg begleitet.

Mehr Infos zum Projekt gibt es auf der ADMA TranS4MErs Website und hier.

ECHO

 

Die Europäische Kommission hat im Rahmen des H2020-Programms Fachwissen in vier Pilotprojekten gebündelt, um Wissen über mehrere Bereiche hinweg zu vernetzen und auszutauschen und eine gemeinsame Cybersicherheitsstrategie für Europa zu entwickeln. ECHO (das europäische Netzwerk von Cybersicherheitszentren und Kompetenzzentrum für Innovation und Betrieb) ist eines dieser vier Projekte. Das ECHO-Konsortium besteht aus 30 Partnern aus verschiedenen Bereichen und Sektoren wie Gesundheit, Verkehr, Fertigung, IKT, Bildung, Forschung, Telekommunikation, Energie, Raumfahrt, Gesundheitswesen, Verteidigung und Katastrophenschutz.

Das Hauptziel von ECHO ist die Stärkung der proaktiven Cyberverteidigung der Europäischen Union und die Verbesserung der technologischen Souveränität Europas durch effektive und effiziente sektor- und bereichsübergreifende Zusammenarbeit. Das Projekt wird ein europäisches Cybersicherheitsökosystem entwickeln, um die sichere Zusammenarbeit und die Entwicklung des europäischen Marktes zu unterstützen und die Bürger der Europäischen Union vor Cyberbedrohungen und -vorfällen zu schützen.

Mehr Infos zum Projekt gibt es auf der ECHO Website und hier.

GREENGAGE

 

Die paneuropäische Innovation Action, finanziert im Rahmen des Rahmenprogramms Horizon Europe, zielt darauf ab, innovative Governance-Prozesse zu fördern und öffentlichen Behörden dabei zu helfen, ihre Politik zur Klimaminderung und -anpassung zu gestalten. Um dieses Ziel zu erreichen, wird das GREENGAGE-Projekt auf die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger setzen und sie mit innovativen digitalen Lösungen ausstatten, die das Engagement der Bürgerinnen und Bürger und die Effektivität der Städte bei der Umsetzung der Ziele des Europäischen Green Deals für kohlenstoffneutrale Städte transformieren werden. Mehr Infos zum Projekt gibt es auf der Website und hier.

HUMANE AI

 

Humane AI zielt darauf ab, die wissenschaftlichen Grundlagen und technologischen Durchbrüche zu entwickeln, die benötigt werden, um KI-Systeme zu schaffen, die Menschen stärken und ihre Intelligenz erweitern, indem sie transparente Entscheidungsprozesse nutzen und sich an dynamische reale Umgebungen anpassen können, und die Menschen sowie komplexe soziale Kontexte verstehen können. Sie verspricht, die KI-Revolution in eine Richtung zu lenken, die sowohl für Menschen als auch für die Gesellschaft von Vorteil ist, indem sie sich an europäische ethische Werte und soziale, kulturelle und politische Normen hält. Mehr Infos zum Projekt gibt es auf der Website und hier.

FAIR-AI

 

FAIR-AI adressiert die Forschungslücke, die durch den Umgang mit gesellschaftsbezogenen Risiken in der Anwendung von KI entsteht. Insbesondere stehen dabei die Anforderungen des kommenden europäischen KI-Gesetzes und die Hindernisse bei seiner Umsetzung in der täglichen Entwicklung und Verwaltung von KI-basierten Projekten und seiner KI-gesetzkonformen Anwendung im Zentrum des Interesses. Diese Hindernisse sind vielschichtig und ergeben sich aus technischen Gründen (z. B. intrinsische technische Risiken des aktuellen maschinellen Lernens wie Datenverschiebungen in einer nicht-stationären Umgebung), technischen und Management-Herausforderungen (z. B. der Bedarf an hochqualifizierten Arbeitskräften, hohe Anfangskosten und Projektrisiken auf Projektmanagementebene) und soziotechnischen applikationsbezogenen Faktoren (z. B. die Notwendigkeit eines Risikobewusstseins bei der Anwendung von KI, einschließlich menschlicher Faktoren wie kognitive Verzerrungen bei der KI-gestützten Entscheidungsfindung). In diesem Zusammenhang betrachten wir die Erkennung, Überwachung und, wenn möglich, die Antizipation von Risiken auf allen Ebenen der Systementwicklung und -anwendung als einen Schlüsselfaktor. FAIR-AI verfolgt dabei eine Methodologie zur Entflechtung dieser Risikotypen. Anstatt eine allgemeine Lösung für dieses Problem zu fordern, verfolgt unser Ansatz eine Bottom-up-Strategie, indem wir typische Fallstricke in einem spezifischen Entwicklungs- und Anwendungskontext auswählen, um eine Sammlung von lehrreichen, in sich geschlossenen Use-Cases, welche in Research Modulen umgesetzt werden, zu erstellen, um die intrinsischen Risken zu veranschaulichen. Wir gehen über den Stand der Technik hinaus und erforschen Möglichkeiten der Risiko-Entflechtung, -vorhersage und deren Integration in ein Empfehlungssystem, das in der Lage ist, aktive Unterstützung und Anleitung zu geben. Mehr Infos zum Projekt gibt es auf der Website und hier.

CIRPASS-2

 

CIRPASS-2 ist ein vom Programm „Digital Europe“ der Europäischen Kommission finanziertes Innovationsprojekt, das von Mai 2024 bis April 2027 laufen wird. Das Projekt CIRPASS-2 wird von CEA-List, dem Digitalen Institut des CEA, einer französischen Forschungseinrichtung mit dem Auftrag der Innovation für die Industrie, geleitet. Um erfolgreich zu sein, stützt sich das Projekt auf ein großes Konsortium von Organisationen aus ganz Europa und darüber hinaus.
Mit 13 Leuchtturmpiloten wird das Projekt funktionierende Digitale Produktpässe (DPPs) in realen Umgebungen und in großem Maßstab in vier Zielwertschöpfungsketten demonstrieren: Textilien, elektrische und elektronische Geräte, Reifen und Baumaterialien.
Das Projekt wird auch eine große Gemeinschaft von DPP-Akteuren schaffen, um die Einführung von DPPs in verschiedenen Produktsektoren in Europa und darüber hinaus zu erleichtern. Mehr Infos zum Projekt gibt es auf der Website und hier.

A4M

 

Auf dem heutigen dynamischen Markt ist die Mobilitätswende entscheidend für eine nachhaltige Zukunft, da die Mobilität stark auf fossile Ressourcen für die Nutzung von Fahrzeugen, Flugzeugen, Schiffen und Zügen angewiesen ist. Um die damit verbundenen Treibhausgasemissionen zu reduzieren, werden derzeit verschiedene alternative Technologien für eine zukunftsorientierte Mobilität entwickelt.

In den nächsten vier Jahren wird das A4M-Konsortium an der Entwicklung einer neuartigen additiven Prozesskette arbeiten, die neue Möglichkeiten für eine flexible, belastbare und nachhaltige Serienfertigung wichtiger Komponenten in der Automobil-, Luft- und Raumfahrt- sowie Eisenbahnindustrie bietet.

Unter der Leitung des Instituts für Fertigungstechnik und Photonische Technologien der TU Wien bringt dieses Leuchtturmprojekt Branchenführer aus ganz Österreich zusammen. Eine detailliertere Beschreibung des Projekts kann hier heruntergeladen werden.

Mehr Infos zum Projekt gibt es hier.

SMARTENANCE

 

SM4RTENANCE ist ein von der EU unterstütztes Projekt, das darauf abzielt, einen vertrauenswürdigen, sektorübergreifenden Datenraum für prädiktive Instandhaltung in der Fertigung zu etablieren. Das Projekt legt Wert auf sicheren und effizienten Datenaustausch zwischen den Beteiligten – von OEMs bis hin zu Dienstleistern – mit dem Ziel, die betriebliche Resilienz und Nachhaltigkeit zu verbessern.

Durch den Einsatz von Technologien der Industrie 4.0 zielt SM4RTENANCE darauf ab, prädiktive Analysen zu erleichtern, sodass Fertigungssysteme autonom Wartungsbedarfe überwachen, diagnostizieren und vorhersagen können. Dieser datengesteuerte Ansatz soll Ausfallzeiten von Geräten minimieren, Kosten senken und die Gesamtproduktivität optimieren.

Das Projekt plant die Nutzung eines Rahmens für sichere Datenaustausche, der innovative, geeignete Protokolle integriert, um Vertrauen zu fördern. Über sein Betriebsportal verbindet SM4RTENANCE die Beteiligten und bietet eine sichere Umgebung für den Datenaustausch und die Zusammenarbeit im Lebenszyklusmanagement von Assets. Der Rahmen umfasst zudem digitale Zwillinge und KI-gesteuerte Diagnosen, um proaktive und autonome Wartungslösungen zu stärken.

Mehr Infos zum Projekt gibt es hier.