Über uns

Was ist ein EDIH?

Die European Digital Innovation Hubs (EDIH) fungieren als zentrale Anlaufstellen für Unternehmen und den öffentlichen Sektor um die auf die digitalen Herausforderungen zu meistern und wettbewerbsfähiger zu werden. Die EDIHs unterstützen bei der digitalen Transformation.

Durch den Zugang zu technischem Fachwissen und Experimenten sowie die Möglichkeit, vor Investitionen zu testen, helfen EDIH Unternehmen bei der Verbesserung von Geschäfts-/Produktionsprozessen, Produkten oder Dienstleistungen mithilfe digitaler Technologien. Sie bieten auch Innovationsdienstleistungen wie Finanzierungsberatung, Schulung und Kompetenzentwicklung an, die für einen erfolgreichen digitalen Wandel erforderlich sind. Auch Umweltfragen werden berücksichtigt, insbesondere hinsichtlich des Energieverbrauchs und der geringen CO2-Emissionen.

Die EDIHs bieten einen niederschwelligen Zugang zu Forschungs- und Testinfrastruktur und insbesondere zu Know-how.

Was ist AI5production?

AI5production ist einer von 4 österreichischen EDIH, die zum gesamt-europäischen EDIH Netzwerk gehören. Der Hub bietet österreichischen, produzierende Unternehmen (bis 2.999 Mitarbeiter:innen) umfangreiche Services im Bereich Digitalisierung zur kostenlosen Nutzung an.

Der von der Pilotfabrik der TU Wien koordinierte Hub besteht aus 16 Partnerinstitutionen, die in Wien und Oberösterreich angesiedelt sind und ein breites Themenspektrum abdecken. Neben den großen Universitäten TU Wien, Universität Wien und JKU, sind auch das AIT, Profactor sowie mehrere Kompetenzzentren und Industriepartner am Hub beteiligt. Der Hub bietet den österreichischen Unternehmen kostenlosen Zugang zu Forschungsinfrastruktur und zu Know-how, um die digitale Transformation der Firmen voranzutreiben. Darüber hinaus wird aber auch Unterstützung bei der Suche nach Finanzierung für Investitionen rund um das Themenfeld Digitalisierung angeboten.

Es sind vier große Themenfelder, die von AI5production adressiert werden:

Digitales Design

Digitale Fertigung

Cybersecurity

KI für Industrie 5.0

Auf der einen Seiten werden Unternehmen bei ihren Digitalisierungsvorhaben unterstützt und deren Industrie 4.0 Reifegrad konsolidiert. Auf der anderen Seite ist es für österreichische Unternehmen jetzt auch wichtig, den nächsten Schritt zu gehen. Der Mensch, das Individuum rückt in den Mittelpunkt der Betrachtungen. Es ist nicht mehr die Effizienz und Produktivität um jeden Preis, die ein zeitgemäßes, innovatives, erfolgreiches Unternehmen auszeichnet. Vielmehr ist es eine ganzheitliche Betrachtung, die heute die Grundlage der strategischen Unternehmensentscheidungen darstellt. Insgesamt stehen in AI5production 26 Laborinfrastrukturen mit wissenschaftlichem Support zur Verfügung, die von Pilotfabriken für digitale Produktion, hybride Fertigungstechnologien, über Human centered AI Lab, Cyber security Lab, Cognitive Factory Lab bis hin zu Human User meets ICT Technologies reichen. Dabei kommt der Nachhaltigkeit und dem Ecodesign eine große Rolle zu.

Unternehmen können individuellen Forschungs- und Entwicklungsfragen mit Unterstützung von Wissenschafter:innen bearbeiten. Forschungsinfrastruktur für Versuchsreihen, Messungen und Tests aber auch für Design neuer Produkte und Prozesse steht zur Verfügung. Zusätzlich wird ein umfangreiches Trainingsprogramm mit Kursen, Webinaren und Workshops zu unterschiedlichsten Themen rund um Digitalisierung in der Produktion und Industrie 5.0 angeboten.

AI5production stellt vor allem auch einen einfachen Zugang zu europäischer Infrastruktur und europäischem Know-how dar. Der EDIH baut Hürden ab, damit österreichische Unternehmen auf einfachem Weg Zugang europäischer Expertise für ihre Digitalisierungsthemen erlangen.

Projektorganisation

Das Projektkonsortium besteht aus 16 österreichischen Unternehmen, universitären, und außeruniversitären Forschungseinstellungen. Die Projektkoordination übernimmt die Pilotfabrik Industrie 4.0 der TU Wien. Die Projektpartner treffen sich in der Konstellation der Generalversammlung halbjährlich und bilden so das Entscheidungsgremium in Übereinstimmung mit den Repräsentant:innen aller Partner.

Um die Qualität und Relevanz des Projektes zu gewährleisten, hat das Projekt außerdem zwei weitere Gremien ins Leben gerufen: das Policy Learning Board und der Stakeholder Committee.

Policy Learning Board

Das Policy Learning Board berät das Projekt mit Leitlinien für künftige Strategien und bietet den Hub die Schnittstelle zu politischen Entscheidungsträgern.

Stakeholder Committee

Um die Relevanz für die Industrie zu gewährleisten, arbeitet der Hub mit Wirtschaftskammern und Regionalagenturen der österreichischen Bundesländer zusammen. Sie bilden den Stakeholderausschuss und treffen sich jede sechs Monate um den Projektfortschritt zu diskutieren.